HYPO NOE: Dank Einmaleffekt im Halbjahr deutlich erhöhter Periodenüberschuss
Auf Grund eines Einmaleffekts – die Auflösung von Rückstellungen – ist das Ergebnis der HYPO NOE zum Halbjahr mit 66,5 Millionen Euro besonders stark.
„Wir erleben nun schon mehrere Jahre hinweg eine Zeit sich ständig ändernder Herausforderungen. Auch das zurückliegende erste Halbjahr war von einer schwierigen weltweiten wirtschaftlichen Entwicklung geprägt. Dennoch konnten wir sehr gut wirtschaften und unsere Kernerträge nachhaltig ausbauen: so stieg der Zinsüberschuss von 67,9 Millionen Euro im Vorjahr auf rund 86,6 Millionen Euro an“, informiert HYPO NOE Marktvorstand und Sprecher des Vorstands, Wolfgang Viehauser.
Auf Grund eines Einmaleffekts ist der Periodenüberschuss vor Steuern deutlich gestiegen und fällt mit rund 66,5 Millionen Euro besonders hoch aus. Gemäß dem sehr risikobewussten Geschäftsmodell der HYPO NOE wurden in Zeiten der Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank Rückstellungen für Negativzinsen gebildet. Auf Grund der mittlerweile erfolgten Zinswende und der bereits erfolgten Rückzahlung von Negativzinsen an unsere Kund:innen, wurden die nunmehr nicht benötigten Rückstellungen aufgelöst. Dazu Viehauser: „Das zeigt, dass wir schon in der Vergangenheit höchst vorsichtig agiert haben und das auch weiterhin tun. Der Periodenüberschuss wird nun für ein umsichtiges Wachstum in der Neukreditvergabe genutzt werden – beispielsweise zur Finanzierung von Wohnraum. Andererseits werden wir schon heute Vorsorgen für Immobilienbewertungen bilden, falls sich der Markt weiter eintrübt – damit entsprechen wir auch den ständig wachsenden Anforderungen an europäische Banken.“
Als langfristig orientierte Landesbank streben wir organisches Wachstum in unserem Kerngeschäft an – und damit auch die beständige Erhöhung unserer Profitabilität.
Das lasse sich nicht nur im erneuten Ausbau des Zinsüberschusses ablesen. Die Cost-Income-Ratio verringerte sich erneut auf 52,01 Prozent per Ende Juni 2023 im Gegensatz zu 53,44 Prozent per 1. Halbjahr 2022. Die robuste Kapitalposition der HYPO NOE zeigt sich vor allem in der harten Kernkapitalquote, die per 30. Juni 2023 bei hervorragenden 19,88 Prozent liegt.
„Die Basis unseres Erfolges ist erneut die hervorragende Arbeit unserer Mitarbeiter:innen und unser risikobewusstes Geschäftsmodell. Umso wichtiger ist es, die besten Köpfe an Bord zu haben. Doch auch wir merken, dass der Fachkräftemangel zunimmt. Aus diesem Grund haben wir intern einige Initiativen gestartet, um weiterhin eine attraktive Arbeitgeberin in der Region zu sein. Besonders freuen wir uns daher, erneut als Leading Employer ausgezeichnet worden zu sein“, führt Birkner aus.
Erfolgreich unterwegs war die HYPO NOE im ersten Halbjahr 2023 ebenfalls auf dem Kapitalmarkt: Insgesamt hat die HYPO NOE bereits mehr als eine Milliarde Euro an Kapitalmarkt-Neuemissionen platziert. Neben der erstmaligen und erfolgreichen Daueremission einer Senior Unsecured Retail Anleihe, die von Privatkund:innen gezeichnet werden konnte, schrieb die HYPO NOE erfolgreich das 2020 gestartete Green Bond Programm in Form einer 500 Millionen Euro großen Grünen Anleihe fort. Die Gelder, die durch diese Grünen Anleihen lukriert werden, dienen der Finanzierung grüner und nachhaltiger Projekte. „Die erneute erfolgreiche Platzierung unseres Green Bonds zeigt, dass die HYPO NOE ihrem Ruf als sichere und stabile Landesbank gerecht wird und das Vertrauen der internationalen Investor:innen genießt. Dank der Grünen Anleihen können wir zudem neue Investor:innenzielgruppen, die dezidiert auf grüne und nachhaltige Investments Wert legen, erschließen“, informiert Viehauser.
Die im Rahmen von Grünen Anleihen lukrierten Gelder werden von der HYPO NOE über verschiedene Grüne Kredite an ihre Kund:innen vergeben. Dafür hat die HYPO NOE zuletzt den Grünen Investitionskredit für Unternehmen ins Leben gerufen. Mit dem Kredit können sich heimische Betriebe erstmals einen Zinsvorteil für ihre nachhaltigen Projekte sichern, wenn die damit finanzierten Projekte nachweislich einen umweltfreundlichen Impact haben. Der Beleg über den nachhaltigen Charakter kann – je nach finanziertem Projekt – anhand von verschiedenen Kriterien erfolgen: anhand von einem gültigen Energieausweis für Immobilien, einem Nachweis an produzierter erneuerbarer Energie durch die neu errichtete Photovoltaikanlage oder einem Nachweis an vermiedenen CO2-Emissionen, von vermiedenem oder recyceltem Abfall oder von Ähnlichem.
