HYPO NOE: Erfolgreiche Strategie führt zu sehr gutem Geschäftsjahr
Im Geschäftsjahr 2021 hat sich die HYPO NOE Strategie – Finanzierung von Immobilien sowie kommunaler Infrastruktur – bewährt. Der Periodenüberschuss nach Steuern stieg auf 41 Mio. Euro.
„In diesen turbulenten Zeiten – auf die Coronaviruskrise folgt mit dem Krieg in der Ukraine die nächste – ist für uns als niederösterreichische Landesbank klar, dass wir unsere Kundinnen und Kunden bestmöglich bei der Bewältigung dieser herausfordernden Zeit unterstützen. So konnten wir im vergangenen Jahr erneut unserem Ruf als starke und stabile Partnerin in Finanzfragen gerecht werden. Im herausfordernden Geschäftsjahr 2021 hat sich wieder gezeigt, dass sich unsere Strategie – Finanzierungen von Immobilien und sozialer und kommunaler Infrastruktur – nochmals bewährt hat“, sind sich die HYPO NOE Vorstände Wolfgang Viehauser und Udo Birkner einig.
Wir verstehen uns als die Finanzdienstleisterin für die Öffentliche Hand und wickeln daher rund die Hälfte unserer Geschäftstätigkeit in diesem Bereich ab. Allein 2021 konnten wir rund 260 Gemeindeprojekte finanzieren.
Die HYPO NOE Landesbank konnte im Geschäftsjahr 2021 durch ihren Fokus auf die Finanzierung von Immobilien und öffentliche Infrastruktur erneut erfolgreich wirtschaften: Der Periodenüberschuss nach Steuern stieg von 31,9 Millionen Euro im Jahr 2020 auf 41,9 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2021. Diesem guten Ergebnis liegt vor allem der Ausbau der Kernerträge zugrunde: Der Zinsüberschuss stieg um 8,7 Prozent auf 140 Millionen Euro und das Provisionsergebnis um 8,6 Prozent 18,9 Millionen Euro. „Der 2019 eingeschlagene Weg verbunden mit unseren höchst motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat erneut für ein sehr gutes Ergebnis gesorgt. Wir verstehen uns als die Finanzdienstleisterin für die Öffentliche Hand und wickeln daher rund die Hälfte unserer Geschäftstätigkeit in diesem Bereich ab. Allein 2021 konnten wir rund 260 Gemeindeprojekte finanzieren. Das führt dazu, dass wir mittlerweile mit mehr als 730 Gemeinden – also jeder dritten Gemeinde in Österreich – eine Geschäftsbeziehung haben“, so Viehauser.
Starke Nachfrage auch bei Immobilienfinanzierungen
Bedingt durch die Lockdowns und das andauernde Home-Office waren 2021 weiterhin Immobilienfinanzierungen stark nachgefragt. Diese starke Nachfrage führte dazu, dass die HYPO NOE 2021 rund 750 Millionen Euro an Wohnbaufinanzierungen vergab. Damit konnten sich unter anderem rund 1.600 Kundinnen und Kunden ihren Traum vom Eigenheim verwirklichen. Einen Teil dieser Finanzierungen vergab die HYPO NOE an gemeinnützige Wohnbaugenossenschaften, die rund 2.000 leistbare Wohnungen errichteten. Außerdem baute die HYPO NOE das Service für Immobilienkundinnen und -kunden weiter aus. Das Online-Tool wohnrechner.at wurde 2021 um eine nachhaltige Funktion erweitert: Mit der Sanierungsfunktion kann die Renovierung des Eigenheims anhand von vielen Parametern geplant werden. Das Tool berechnet nicht nur die Kosten der Sanierung, sondern auch wie viel Ersparnis die Renovierung sowohl fürs Geldbörserl und an CO2 für die Umwelt bringt.
„Die Sanierung des Eigenheims ist gerade in aller Munde – vor allem im Hinblick auf die langen Lockdowns im vergangenen Jahr. Das zeigt sich ebenfalls bei wohnrechner.at: Jedes dritte berechnete Projekt ist ein Sanierungsprojekt. Viele möchten es sich daheim gemütlich machen, auf Dauer durch die Renovierung Kosten sparen oder das Heim für eine neue Lebensphase gestalten“, ist sich Viehauser sicher. Deswegen biete die HYPO NOE ab sofort mit dem Immokredit 60+ eine Finanzierung für alle Immobilienbesitzerinnen und -besitzer über 60 Jahren, mit dem sich die Kundinnen und Kunden Wünsche, wie die Sanierung des Eigenheims oder eine schöne Reise erfüllen können oder ihre Kinder und Enkelkinder finanziell unterstützen können.
Nachhaltig und erfolgreich wirtschaften
„Für die HYPO NOE heißt erfolgreich wirtschaften nachhaltig zu wirtschaften und Erträge nicht auf Kosten der Umwelt zu machen“, stellt Birkner klar. Im Oktober 2021 trat die HYPO NOE deswegen gemeinsam mit zehn weiteren Unternehmen dem klimaaktiv Pakt 2030 unter Schirmherrschaft des Klimaschutzministeriums bei. Damit verpflichtet sich die niederösterreichische Landesbank, ihren CO2-Ausstoß bis 2030 gegenüber 2005 mindestens zu halbieren. „Im Rahmen des klimaaktiv Pakts haben wir uns ambitionierte Ziele gesetzt und wollen unseren CO2-Ausstoß bis 2030 sogar um 80 Prozent reduzieren“, sagt Birkner. Um das zu erreichen, werden bereits etliche Maßnahmen umgesetzt: Unter anderem wird die Photovoltaikanlage auf der St. Pöltner Zentrale sukzessive ausgebaut und der Anteil der E-Firmenautos nach und nach erhöht. 2021 wurde die Anzahl der E-Ladestationen in der Garage der St. Pöltner Zentrale auf 16 Stück erweitert.
Im Rahmen des klimaaktiv Pakts haben wir uns ambitionierte Ziele gesetzt und wollen unseren CO2-Ausstoß bis 2030 sogar um 80 Prozent reduzieren.
Treiber des nachhaltigen Erfolgs seien vor allem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dazu Birkner: „Sie unterstützen unser nachhaltiges Engagement zu 100 Prozent. Wie unsere Kundinnen und Kunden können auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rahmen eines Grünen Girokontos an eines von zwei Umweltschutzprojekten spenden. Als Landesbank stehen wir vollkommen hinter diesem Engagement und deshalb haben wir uns entschlossen, all diese freiwilligen Spenden unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an die Projekte zu verdoppeln“, führt Birkner aus.
HYPO NOE führt risikoarmes Geschäftsmodell fort
Die HYPO NOE konnte im Jahr 2021 die Effizienz weiter steigern: Der Verwaltungsaufwand senkte sich um 3,2 Prozent. Gemeinsam mit dem Ausbau der Kernerträge durch den Fokus auf Finanzierungen von Immobilien und öffentlicher Infrastruktur konnte die Cost-Income-Ratio von 53,29 Prozent per Ende 2020 auf 52,14 Prozent per 31. Dezember 2021 gesenkt werden. Das risikoarme Geschäftsmodell der HYPO NOE zeigt sich ebenfalls in der Non-performing Loans Quote (NPL-Quote) von weiterhin sehr niedrigen 0,85 Prozent per Ende 2021. Die harte Kernkapitalquote liegt mit 19,35 Prozent per 31. Dezember 2021 erneut über dem österreichischen und europäischen Schnitt von je 14,30 Prozent bzw. 15,70 Prozent (beides laut EBA Sept. 2021).