HYPO NOE und Kommunalakademie NÖ: Fachwissen hält Kommunen am Puls der Zeit
Rund 130 niederösterreichische Gemeindevertreterinnen und -vertreter folgten der Einladung von HYPO NOE und Kommunalakademie Niederösterreich zur Fachtagung „Aktuelle Fragen zum kommunalen Finanzmanagement“. Gleichzeitig stellten HYPO NOE und EVN ihre Kooperation vor, bei der Gemeinden mit Photovoltaikanlagen Strom selbst produzieren und nutzen können.
„Weiterbildung ist für uns alle enorm wichtig, um auf aktuelle Geschehnisse rasch und adäquat reagieren zu können. Das gilt auch für alle Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter. Sie übernehmen Verantwortung in den Kommunen und treffen Entscheidungen mit unmittelbaren Auswirkungen auf die Bürgerinnen und Bürger. Gerade deshalb sind wir alle – in Bund, Land und Gemeinden – gefordert, uns tagtäglich mit den aktuellen Geschehnissen und Entwicklungen auseinanderzusetzen und entsprechende Maßnahmen zum Wohle der Bevölkerung und der Region zu setzen. Gerade wenn es um die Finanzierung von Projekten geht, braucht es dafür Mut, aber auch Fachwissen. Die Kommunalakademie bietet dafür den idealen Rahmen“, erklärt Finanzlandesrat Ludwig Schleritzko im Rahmen der Tagung „Aktuelle Fragen zum kommunalen Finanzmanagement“, wo er ebenfalls einen Vortrag über die aktuellen Entwicklungen im Land Niederösterreich hielt. „Gerade das Hochwasser stellt viele Gemeinden und die Bevölkerung in den betroffenen Regionen vor große Herausforderungen, die rasche und unbürokratische Hilfe erfordern. Als Land Niederösterreich haben wir prompt auf diese Geschehnisse reagiert und werden auch in Zukunft, gerade was die Finanzpolitik betrifft, Sicherheit, Stabilität und schnelle Hilfe in den Mittelpunkt rücken“, betonte Schleritzko.
Auch heuer boten die HYPO NOE Landesbank und die Kommunalakademie Niederösterreich gemeinsam eine Weiterbildung zu aktuellen Finanzthemen der heimischen Kommunen an. Unter dem Motto „Aktuelle Fragen zum kommunalen Finanzmanagement“ trafen rund 130 Vertreterinnen und Vertreter der niederösterreichischen Gemeinden in der HYPO NOE Zentrale in St. Pölten zusammen. Die zahlreichen Gemeindevertreterinnen und -vertreter wurden von Gastgeber und HYPO NOE Vorstand Wolfgang Viehauser sowie Kommunalakademie Niederösterreich Geschäftsführerin Anna-Magaretha Sturm begrüßt. Neben dem Vortrag rund um Aktuelles aus der Landespolitik von Finanzlandesrat Ludwig Schleritzko, wurden unter anderem auch Themen, wie „Steuerung kommunaler Finanzgeschäfte im aktuellen Finanzmarktumfeld“, „Strom aus der Gemeinde – für die Gemeinde: Finanzierung leicht gemacht“, „Kurzüberblick über die Durchführungsbestimmungen des Kommunalen-Investitionsprogrammes 2023 und Ausblick auf das Kommunale-Investitionsprogramm 2025“ und „Umweltförderungen für Gemeinden“ behandelt.
Strom für die Gemeinde, aus der Gemeinde: HYPO NOE und EVN stellen Kooperation vor
Im Rahmen der Kommunalakademie stellten EVN und HYPO NOE erstmals ihre neue Kooperation vor. Im Rahmen des Modells „Strom aus der Gemeinde – für die Gemeinde“ wird ein fixer Strompreis über einen Zeitraum von 20 Jahren vereinbart. Der Strom kommt von einer Photovoltaikanlage, die im Rahmen dieses Modells auf gemeindeeigenen Flächen errichtet wird und am Ende der Vertragslaufzeit in das Eigentum der Gemeinde übergeht. Vergleichbar mit einer Fixzinsabsicherung wird das Kostenänderungsrisiko beim Strompreis ausgeschaltet. Gerade in Zeiten von nicht beeinflussbaren Krisen mit Auswirkungen auf die Energiepreise ist das für Gemeinden sehr wichtig. Die Gemeinde muss für die Errichtung der Photovoltaikanlage keine finanziellen Mittel aufbringen. Die Abrechnung erfolgt entweder über den fixen Preis je Kilowattstunde oder als Pacht für die errichtete Photovoltaikfläche. Ein preislicher Vorteil, ergibt sich dadurch, dass das Netzentgelt für den Eigenverbrauch sowie Steuern und Abgaben entfallen,. Ein weiterer Vorteil bei diesem Modell ist, dass die Gemeinde eine Photovoltaikanlage samt Wartung und Service von den verlässlichen Partnerunternehmen HYPO NOE und EVN mit fixen Stromkosten über einen Zeitraum von 20 Jahren bezieht, deren Eigentümerin sie nach Ablauf dieser Zeit wird.
Gerade in herausfordernden Zeiten ist es für Niederösterreichs Gemeinden wichtig, stabile und kompetente Partnerinnen und Partner wie die HYPO NOE an ihrer Seite zu haben. Das Wissen und die kompetente Beratung der Expertinnen und Experten der Landesbank sind ein Grundstein für verantwortungsvolles Finanzmanagement der Kommunen.
Die HYPO NOE ist langjährige, verlässliche Partnerin von mehr als 400 Gemeinden in Niederösterreich und kennt somit die Herausforderungen und die sich ständig verändernden Rahmenbedingungen, denen die kommunalen Entscheidungsträgerinnen und -träger gegenüberstehen. „Die HYPO NOE versteht sich als Partnerin ihrer Kundinnen und Kunden in allen Lebenslagen. Egal, um welches Projekt es sich handelt, wir sehen uns jede Anfrage genau an und suchen eine individuelle, maßgeschneiderte Lösung für das jeweilige Projekt. Wir stehen dabei den Gemeinden nicht nur mit der Finanzierung zur Seite, sondern bieten auch ein umfassendes Beratungspaket für jedes gewünschte konkrete Projekt. So haben wir im Vorjahr rund 260 Projekte der öffentlichen Hand finanziert – von kommunaler Infrastruktur bis hin zu Schulen und Kindergärten“, betont HYPO NOE Vorstand Wolfgang Viehauser. So kommt die HYPO NOE ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nach und hilft, die Region nachhaltig weiterzuentwickeln.